Tricks an Spielautomaten: Der angebliche System-Zyklus
Wenn man vom Gewinnzyklus spricht, dann ist damit die vorgebliche „Tatsache“ gemeint, dass bei Spielautomaten ein gewisses Programm an Gewinnen und Verlusten im Hintergrund abläuft. Das heißt also, dass Sie nach der Einzahlung am Automaten mit einer klaren Vorhersagbarkeit Gewinne und Verluste bei den Spins einfahren werden. Im Umkehrschluss gleicht das der Annahmen, dass Sie während des Spiels auf dem Automat doch nur genau mitdenken müssen, um den Zyklus zu überlisten und als Spieler das Resultat in Ihrem Sinne zu beeinflussen.
Jeder sollte jedoch schon zu diesem Zeitpunkt wissen, dass beim Spielen eines Spielautomaten tatsächlich ein Zufallszahlengenerator aktiv ist. Das bedeutet, dass in Online Spielhallen pro Dreher auf dem Slot immer nur das Prinzip Hoffnung gilt. Jede Runde wird völlig unabhängig voneinander durchgeführt und wirft dabei eben Gewinne oder nichts ab. Vertreter des Handbuchs „Gewinnzyklus Spielautomaten“ auf der anderen Seite aber meinen, dass ein Spielautomat über Phasen funktioniert, wo man eher gewinnen oder eher verlieren wird.
Der Frage, wann ein Spielautomat am Besten abgeben soll, haben wir uns in diesem Blog dazu ebenfalls schon gewidmet!
Die Spielautomaten-Mathematik nicht vergessen
Wenn man sich dem Thema Spielautomaten-Gewinnzyklus widmet, kann man natürlich die Spielautomaten-Gewinnchance nicht außer Acht lassen. Verfügen Online Slots doch über ein klar mathematisch-statistisches Modell, welches über die Auszahlungsquote und die Volatilität etwas über die Wahrscheinlichkeit von Gewinnen aussagt. Es gelten quasi die Gesetze des reinen Zufalls.
Software-Hersteller wie Merkur, NetEnt, Play’n GO, Novomatic usw. programmieren also Spiele, welche über die lange Sicht gesehen auf Basis von Abermillionen durchgeführten Spins eine gewisse Spielautomat-Gewinnquote abliefern. Dieser RTP oder Return to Player sollte sich meist rund um den Dreh von 95% bewegen also bei einer theoretischen Annahme von pro 100 Euro Einsatz zumindest 95 Euro wieder auszahlen.
Wie sind Spielautomaten programmiert?
Auf unseriösen Seiten wird gerne behauptet, dass man über die Auszahlungsquote oder die Volatilität eine Manipulation von Spielautomaten erreichen kann. Vorgeführt wird das Beispiel von „heißen“ und „kalten“ Slots. An und für sich muss man bedenken, dass der Gewinn auf einem Online Spielautomaten durch die Volatilität in folgender Art gestreut wird:
- Ist die Volatilität hoch, dann wird man seltener Gewinne erzielen, aber diese werden eben größer sein.
- Ist die Volatilität aber niedrig werden die Gewinne viel öfter kommen und gleichzeitig aber weit entfernt von hoch sein.
Ein Spielautomat mit hoher Volatilität wird als „kalte“ bezeichnet, weil es aufgrund der Chance auf Gewinne während dem Spiel dazu führt, dass man eine Geld-Zurück-Garantie nicht erwarten sollte. Der Automat kann eben über die Zeit mehr Cash schlucken als ausspucken. Als „heiße“ Slots werden hingegen diejenigen Spielautomaten bezeichnet, die über einen gewissen Zeitraum überdurchschnittlich viel an Gewinn ausgeschenkt haben. Online Spielhallen nennen diese sehr gerne auf der Webseite, weil man ja häufig darauf achtet, welche Automaten überhaupt über dem Durchschnittswert auszahlen.
Kann man deswegen von einem Spielautomaten-Gewinnzyklus sprechen? Nein! „Heiße“ und „kalte“ Automatenspiele kommen nämlich dennoch nur aufgrund des mathematischen Zufalls zustande. Wer darin eine geeignete Strategie sieht, um das Glück zu erzwingen, kann schnell ganz ohne seine Einzahlung dastehen.
Exkurs: Spielautomaten 2 Euro Trick
Beim 2 Euro Trick handelt es sich um eine weitere Pseudo-Theorie, die angeblich helfen soll, den Zufall auf einem Spielautomat zu überlisten und das Spiel im Hinblick auf Gewinne zu beeinflussen. Aufgrund des Namens muss man wohl nicht extra sagen, dass man dabei mit 2 Euro auf einem Spielautomaten wettet. Man spielt mit einem gewissen Einsatz, der zwischen 10 Cent und 20 Cent liegt, zwischen 10 und 20 Runden auf dem Slot.
Auf Basis der Ergebnisse möchten selbsternannte Experten gerne den Gewinnzyklus entdecken. Haut ein Automat nämlich über diese 10 bis 20 Runden eher keine Gewinne raus, dann ist er stur und sollte dementsprechend aufgegeben werden. Hat er aber während den Spins sofort oder über die Zeit einmal bis zu 2.5x des Einsatzes hergegeben, dann ist er dem Spieler „gewogen“. Der Gewinnzyklus ist auf unserer Seite und der Automat wird beim Spielen höchstwahrscheinlich hohe Gewinne frei Haus abliefern.
Deckt sich das aber mit der Realität? Natürlich nicht. Denn wir haben es ja ohnehin schon erwähnt. Ein Spielautomaten-Gewinnzyklus kann alleine schon deshalb nicht funktionieren, weil das Spiel jede Sekunde, jede Minute, jeden Tag und jede Woche über den Zufallszahlengenerator bestimmt wird. Jede Spielrunde beginnt ohne Rücksicht auf die vorherige und deswegen kann und sollte man keine Rückschlüsse über den Verlauf eines „Zyklus“ ziehen!
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Spielautomaten-Gewinnzyklus: Die Phasen
Wer vom Gewinnzyklus redet, der nennt oftmals die Phrasen „Tiefphase“ und „Hochphase“. Obwohl selbst von den Automaten-„Magiern“ zugegeben wird, dass sich die Spielautomaten so gut wie immer in der Tiefphase befinden, soll man angeblich doch den Gewinn beeinflussen können. Aber wie?
Die „Hochphase“ im Gewinnzyklus soll nach einer ganzen Weile einsetzen, wo der Automat für die Spieler ohne Gnade ist und mehr Geld frisst als ausgibt. Nachdem das passiert ist, geht der Spielautomat angeblich von der „Tief-“ in die „Hochphase“ über und haut ein Meer an Gewinnen raus, bevor er wieder in seine „tiefe“ Phase übergeht. Auch wenn die Gewinnzyklen also laut den Verfechtern nicht total gleich sind, soll man aus Ihnen doch die Chance auf Reichtum erhalten können.
Ist das realistisch? Absolut nicht. Erneut gilt das Motto, dass nur der Zufall pro Slot gilt und es eben kein System an Gewinnen und Verlusten gibt, das man für die eigenen Dienste manipulieren kann.
Spielautomaten-Hack: Hier wird es gefährlich
Gewisse Seiten wollen einem doch tatsächlich verklickern, dass man zum Beispiel eine Merkur Manipulation vornehmen kann. Damit soll angeblich eines der oftmals bei Merkur Spielen auftauchenden Glücksspiel Features – das Tippen auf die richtige Kartenfarbe – über eine Kartenfarben-App manipuliert werden können. Jedem Spieler sollte aber selbstverständlich klar sein, dass man sich über eine solche App schnell einmal einen Virus oder Malware einfangen kann. Mit Seriosität hat das Ganze absolut und gar nichts am Hut!
Spielautomaten Tricks mit Handy
Diese Apps werden wenig verwunderlich gratis angeboten, um damit kostenlos die Auszahlungen von in diesem Falle Merkur Spielautomaten erzwingen zu können. Die Strategie ist dabei, dass man die Gewinne ja ohnehin über diese Features vervielfacht und über die App soll das sogar ohne Sorgen gehen.
Eine solche Manipulation und ist aber zweifellos nicht nur nicht viel mehr als ein Hokuspokus, der einem schädliche Software auf das Handy bringen soll. Darüber hinaus wäre das, selbst unter der hirnrissigen Annahme, dass es funktionieren würde, in jeder Hinsicht kriminell. Alleine schon der Versuch, einen Spielautomaten direkt über Software zu manipulieren, endet schnell vor dem Kadi!
Seriöse Online Spielotheken, seriöse Gewinne
Im Folgenden wollen Ihnen eine kurze Liste einiger vertrauenswürdiger Online Spielhallen wiedergeben. Hier brauchen Sie zwar keinesfalls darauf zu hoffen, dass diese „Gewinnzyklus Spielautomaten“ auf dem Bildschirm aufscheinen lassen. Aber Sie haben immerhin eine zu 100% lizenzierte, sichere und für das Spiel online top-geeignete Auswahl vor sich!
Fazit: Spielautomaten manipulieren schlägt fehl
Das Wissen um den Mythos Spielautomaten-Gewinnzyklus und allgemein Manipulation wird immer marktschreierisch zum Besten gegeben: „Man kann doch bitte Spiele so beeinflussen, dass ein Spielautomat von Merkur und Co über Tricks einen Gewinn abwirft!!elf11!!“ Wer darauf achtet, wie lächerlich solche Versprechungen klingen, wird sofort wissen, dass hinter denen überhaupt nur Blödsinn steht.
Einen Gewinnzyklus-Spielautomaten kann und wird es niemals geben. Spielotheken Online haben ein Interesse daran, dass Spiele nur über den Zufall und das Prinzip Glück funktionieren. Ein Zyklus würde dem komplett widersprechen und irgendein installiertes Programm, welches Sie gewinnen und verlieren lässt, gehört in den Bereich Humbug. Ausschließlich das mathematische Modell kann Wahrscheinlichkeiten „beeinflussen“. Was nur heißt, dass eine Einzahlung zu einem gewissen Prozentsatz die Chance mit sich bringt, in einen Gewinn überzugehen. Über Tricks funktioniert das aber sicherlich nicht.
Glauben Sie also bitte keinen „Heilsbringern“, die irgendwelche Anleitungen für Gewinnzyklus-Tricks oder die Manipulation von Automaten an Sie verkaufen möchten. Derlei kostenlose Apps oder noch schlimmer kostenpflichtige Schritt-für-Schritt-Rezepte machen Sie nur um einige Nerven oder Euro ärmer. Automatische Auszahlungen erreichen Sie damit gewiss keine. Glauben Sie nur an das Eine und Einzige, was Ihnen wirklich Gewinn auf den Spielautomaten bringen kann: eine Glückssträhne! Alles andere entpuppt sich, so weh es auch tun mag, leider beim Testen als Set an nutzlosen Tricks.